Lernen – ein Leben lang
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Flexibel sollten seine Schüler sein, will ihnen der Lehrer mitgeben. Augen und Ohren offen halten, wo Leute gebraucht werden – bei anderen Arbeitgebern, in anderen Jobs, in anderen Branchen. „Wir werden in zehn Jahren keine menschenleeren Fabriken haben“,glaubt Deißler. „Und wir profitieren
von der Demografie. Wer sich nicht ganz blöd anstellt, wird mit Arbeitslosigkeit keine Probleme bekommen.“ Unterstützung bekommt der Pädagoge von wissenschaftlicher Seite. Für Hilmar Schneider, Chef des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit, unterscheidet sich die Digitalisierung nicht grundlegend von früheren Umwälzungen wie der Einführung der Dampfmaschine oder der Elektrifizierung. „Die haben stets neue Konsumbedürfnisse geschaffen, die man sich vorher noch nicht vorstellen konnte.“ Es gebe keinen Grund, warum das heute anders sein sollte, sagt der Professor: „So funktioniert eben Wirtschaft.“
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