Die wichtigsten HR-Trends
“Selbstständige Arbeit und abhängige Beschäftigung werden einander immer ähnlicher”,
sagt Hilmar Schneider, Leiter des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA). Zugleich
verschwimmen die Grenzen zwischen Job und Freizeit: Gut sechs Stunden ihrer Freizeit
verbringen Beschäftigte pro Woche im Schnitt mit beruflichen Aktivitäten, zeigte jüngst
eine IZA-Studie. Umgekehrt entfallen über vier Stunden der Arbeitszeit auf private Erledigungen.
“Für Unternehmen wie für Beschäftigte leitet sich aus dieser Flexibilität eine neue Verantwortung
ab”, sagt Schneider. “Wir brauchen bedarfsgerechte Lösungen, von denen beide Seiten profitieren.”
Vertrauensarbeitszeitmodelle oder pauschal vergütete Überstunden sind ein Ansatz. Weil es kein Modell
für alle gebe, so Schneider, sei Ideenvielfalt gefragt.