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IZA Newsroom

IZA – Institute of Labor Economics

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Mark Fallak

Eine Datensteuer für die Digitalwirtschaft

October 23, 2018 by Mark Fallak

Die gigantischen Gewinne der großen Internetkonzerne befeuern die öffentliche Debatte über eine geeignete Besteuerung in der zunehmend globalisierten digitalen Welt. Etablierte Konzepte wie „wirtschaftliche Zugehörigkeit“, „Mehrwert“ und „Umsatzsteuer“ stoßen an ihre Grenzen, wenn Unternehmen weltweit mit Online-Angeboten Gewinne machen, aber ihren Hauptsitz frei wählen.

Wo nehmen Unternehmen öffentliche Güter in Anspruch, und wo sollten sie demnach besteuert werden? Wie muss die Umsatzsteuer definiert werden, wenn Verbraucher eine datenbasierte Plattform nutzen, ohne dafür zu zahlen? Was ist eine brauchbare Definition von Mehrwert, wenn Nutzer nicht im klassischen Sinne Kunden einer Plattform sind, sondern lediglich persönliche Daten liefern, die anschließend monetarisiert werden?

Fragen wie diese hat die Politik allzu lange ignoriert. Zuletzt haben jedoch Bundeskanzlerin Angela Merkel wie auch die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles angekündigt, „Big Data“ besteuern zu wollen. Während die Äußerungen von Angela Merkel die Einführung einer Geldsteuer nahelegen, gehen die Vorschläge von Andrea Nahles in Richtung einer Datensteuer, bei der Daten als ein Gemeingut öffentlich gemacht werden. Ein ähnlicher Vorschlag wurde in einem bereits 2015 erschienenen Artikel für die IZA World of Labor über die Nutzbarkeit von Google-Trends-Daten vorgestellt:

„…Regierungen müssen Unternehmen ermutigen und gegebenenfalls auch verpflichten, etwa in Form einer Datensteuer, ihre großen Datenmengen in aggregierter Form unter Wahrung legitimer Unternehmensinteressen und Datenschutzanforderungen für die Gesellschaft nutzbar zu machen.“

Nach Nahles‘ Vorschlag eines „Daten-für-alle-Gesetzes“ soll ein Digitalkonzern, sobald er einen festgelegten Marktanteil für eine bestimmte Zeit überschreitet, einen „anonymisierten und repräsentativen Teil seines Datenschatzes öffentlich teilen“. Eine solch innovative politische Auseinandersetzung mit der Datenrevolution war längst überfällig. Während der Nahles-Vorschlag der Idee einer „Datensteuer“ sehr nahe kommt, erinnert die Bemessungsgrundlage an die „Draft Lottery“ der amerikanischen Basketballliga NBA, bei der schwächere Konkurrenten bewusst gestärkt werden.

Ein großer Vorteil der Digitalisierung liegt darin, dass sie Märkte effizienter macht, indem sie Angebot und Nachfrage durch Netzwerkeffekte gezielter zusammenbringt. So kann etwa der Fahrgastdienst Uber anhand von Datenströmen vorhersagen, wann und wo eine Nachfrage nach Taxis entstehen wird. In diesen Fällen kommt dem führenden Anbieter häufig eine marktbeherrschende Stellung zu. So dominiert Google den Suchmaschinenmarkt, Facebook die privaten sozialen Medien und LinkedIn die beruflichen sozialen Medien.

Unternehmen der Digitalwirtschaft agieren gewissermaßen als „Datenraffinerien“, die das Humankapital eines Landes als „Rohdaten“ verwenden (die ähnlich wie Infrastruktur eine Art öffentliches Gut darstellen), um gewinnbringende Dienstleistungen anzubieten. Eine geeignete Besteuerung könnte in Form von Daten erfolgen, die andere Unternehmen wiederum nutzen könnten, um konkurrierende, ergänzende und im besten Fall frei verfügbare Dienste aufzubauen.

Ein Anschauungsbeispiel liefert Google Trends: Hier bleiben die Mikrodaten zum Nutzerverhalten bei Google, während die aggregierten Daten von Forschern verwendet werden können, um sozioökonomische Phänomene zu analysieren. Mit dieser selbst auferlegten Datenbesteuerung hat Google nicht nur ein wertvolles öffentliches Gut bereitgestellt, sondern auch selbst davon profitiert. Denn Google kann die Erkenntnisse der akademischen Forschung wiederum nutzen, um die eigenen Suchalgorithmen zu verbessern. Eine gut durchdachte Datensteuer könnte somit einer zunehmend auf Daten angewiesenen Wirtschaft wie auch der Allgemeinheit dienlich sein.

Filed Under: Opinion Tagged With: data tax, digitalization, globalization, Internet

Die Tyrannei der fünf Top-Journals

October 20, 2018 by Mark Fallak

American Economic Review, Econometrica, Journal of Political Economy, Quarterly Journal of Economics, Review of Economic Studies – das sind die fünf Fachzeitschriften, die über Ökonomenkarrieren bestimmen. Wer nicht in mindestens einem dieser Journals publiziert hat, kann sich wenig Hoffnung auf eine unbefristete Professur an einer namhaften US-Universität machen. Drei Artikel erhöhen gar die Chancen um 370 Prozent im Vergleich zu Kandidaten mit ansonsten vergleichbarer Publikationstätigkeit, die keinen Artikel in den „Top 5“ vorweisen können. Das zeigt ein aktuelles IZA-Forschungspapier von Wirtschaftsnobelpreisträger James Heckman und Sidharth Moktan.

Die beiden Ökonomen von der University of Chicago bemängeln, dass sich die wissenschaftliche Qualität einer Forschungsarbeit nur bedingt am Namen der Fachzeitschrift ablesen lasse. Vielmehr führe diese Praxis zu „strategischem Publizieren“ – vor allem die jungen Nachwuchsökonomen richten ihre eigene Forschung daran aus, was den Herausgebern der jeweiligen Fachzeitschriften gefällt. Noch größer werden die Chancen auf eine Veröffentlichung, wenn der Herausgeber ein Fakultätskollege ist oder man ihn zumindest persönlich kennt.

Auch das von Heckman selbst mitherausgegebene Journal of Political Economy ist nicht frei von dieser scheinbaren Vetternwirtschaft. Jeder siebte Autor des von der University of Chicago Press publizierten Journals ist verbandelt mit der University of Chicago. Noch auffälliger ist der Zusammenhang beim Quarterly Journal of Economics: Jeder vierte Autor ist mit der herausgebenden Harvard University affiliiert, weitere 14 Prozent mit dem benachbarten MIT. Der Review of Economic Studies mit seinem stärker fluktuierenden Herausgebergremium hat hingegen eine deutlich breiter gestreute Autorenschaft.

Bei der subjektiven Auswahl von Artikeln bleibe allzu häufig Kreativität und innovative Forschung auf der Strecke, kritisieren Heckman und Moktan. Viele hochkarätige Arbeiten, die einen bleibenden Beitrag hinterlassen hätten, seien in guten Journals veröffentlicht worden, die aber nicht zu den Top 5 zählen. Um Abhilfe zu schaffen, empehlen die Autoren der Studie, dass sich Berufungskommissionen nicht von den Journal-Namen im Lebenslauf leiten lassen, sondern sich intensiver mit den Forschungsinhalten der Kandidaten beschäftigen. Auch sei es im Sinne der Verbreitung innovativer ökonomischer Forschungsansätze überlegenswert, Open-Access-Journals (zu denen auch die IZA Journal Series zählt) zu stärken.

Eine ausführlichere Zusammenfassung finden Sie hier in englischer Sprache.

Filed Under: Research Tagged With: academic career, economic research, economics journals, editors, open access, tenure

Auswirkungen des Bildungssystems auf wirtschaftliche Ungleichheit

October 17, 2018 by Mark Fallak

Die durch fortschreitende Digitalisierung und Globalisierung hervorgerufenen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt stellen auch die Bildungssysteme vor neue Herausforderungen. Bildungsentscheidungen von Eltern und Schülern müssen auf veränderte Qualifikationsanforderungen reagieren und werden durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen beeinflusst. Im Rahmen des dritten IZA-Workshops „Economics of Education“ diskutierten 21 Experten aus aller Welt die unterschiedlichen Facetten dieses Themenkomplexes.

In ihrer Keynote-Rede stellte Susan Dynarski heraus, wie wirtschaftliche Ungleichheit und Bildungserfolg zusammenhängen. Zwar seien in den vergangenen Jahrzehnten deutliche Fortschritte bei der Chancengleichheit erzielt worden, doch noch immer hänge der Bildungserfolg stark vom Elternhaus ab. Informations- und Finanzierungslücken verringerten sich nur langsam, auch wenn die aktuelle Forschung einige erfolgversprechende Wege und Maßnahmen aufzeige.

So ermittelte beispielsweise Andres Barrios Fernandez, dass die Gewährung von Studiendarlehen dazu führt, dass auch Nachbarn und Geschwister mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Hochschulstudium absolvieren. Offenbar verbreiteten sich Informationen über Fördermöglichkeiten und Antragsverfahren im Bekanntenkreis weiter. Die gezielte Förderung potenzieller Studierender in ärmeren Wohngegenden könne sich daher positiv auch auf das soziale Umfeld der Geförderten auswirken.

Timothy N. Bond konnte nachweisen, dass eine leistungsabhängige Vergütung von Lehrern zu besseren schulischen Leistungen der Schüler führt, die sich in langfristigen Lohnvorteilen auf dem Arbeitsmarkt niederschlagen. Besonders ausgeprägt war der positive Effekt in Grundschulen mit einem hohen Anteil an Schülern aus bildungsfernen Elternhäusern. Leistungsprämien für Lehrer könnten demnach zum Abbau der Ungleichheit beitragen.

Weitere Forschung zum Thema finden Sie im Online-Programm des Workshops.

Filed Under: Research

Zwillingsmütter sind gesünder

October 11, 2018 by Mark Fallak

Zwillinge faszinieren die Menschheit – und liefern wertwolle Daten für die Wissenschaft. Verhaltensforscher und Psychologen untersuchen beispielsweise anhand des Lebenswegs eineiiger Zwillinge den Einfluss von Genen im Vergleich zu Erziehung und sozialem Umfeld. Arbeitsökonomen und Sozialwissenschaftler betrachten Zwillingsgeburten als „unerwartete Veränderung der Familiengröße“, um Rückschlüsse etwa auf Bildungsinvestitionen und Erwerbsbeteiligung der Eltern zu ziehen.

Allerdings basiert der Vergleich von Zwillingseltern mit Einlingseltern in der Regel auf der Annahme, dass Zwillingsgeburten dem Zufallsprinzip unterworfen sind. Ein aktuelles IZA Discussion Paper von Sonia Bhalotra und Damian Clarke weist auf potenzielle methodische Probleme hin, die sich aus einem bislang von der Wissenschaft vernachlässigten Phänomen ergeben: Zwillingsmütter leben im Schnitt deutlich gesünder als Einlingsmütter.

Die Autoren analysierten fast 17 Millionen Geburten in 72 Ländern und fanden unabhängig von regionalen Unterschieden heraus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zwillingsgeburt in hohem Maße mit dem Gesundheitszustand korreliert, und zwar in Bezug auf 16 verschiedene Gesundheitsindikatoren. Dazu zählen beispielsweise Körpergröße, Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, Asthma, Nierenerkrankungen, Rauchen, aber auch Stressbelastung, gesunde Ernährung und Vorsorgeverhalten.

Da eine gesunde Mutter tendenziell eher in den Arbeitsmarkt zurückkehren und mehr in die Bildung ihrer Kinder investieren wird, kann es zu Verzerrungen in den Ergebnissen der sozialwissenschaftlichen Forschung kommen, wenn dieser Gesundheitseffekt nicht entsprechend berücksichtigt wird.

Lesen Sie einen ausführlicheren Beitrag der Autoren in englischer Sprache.

Filed Under: Opinion, Research Tagged With: fertilty, maternal health, natural experiment, randomness, social sciences, twin instrument, twins, validity

Führt das Internet zur Erosion des Sozialkapitals?

October 4, 2018 by Mark Fallak

Schon seit Adam Smith beschäftigen sich Ökonomen unter dem Sammelbegriff „Sozialkapital“ mit der wirtschaftlichen Rolle von Netzwerken, gemeinsamen Werten, bürgerschaftlichem Engagement und Vertrauen. Zahlreiche Studien zeigen, dass Länder und Regionen mit geringem Sozialkapital bei Entwicklung und Wachstum hinterherhinken.

Doch in vielen Industrienationen ist das Sozialkapital in den letzten Jahrzehnten spürbar zurückgegangen, vor allem in Bereichen des bürgerschaftlichen Engagements und der politischen Partizipation. In seinem Bestseller Bowling Alone legte Robert Putnam nahe, dass Fernsehen und Videospiele gemeinsame Freizeitaktivitäten zunehmend verdrängen. Das Internet mit seinen interaktiveren Elementen könnte diesen Trend also noch verstärken.

Bislang sind die Auswirkungen des Internets auf das Sozialkapital trotz der hohen gesellschaftlichen Relevanz kaum empirisch untersucht. Ein aktuelles IZA-Forschungspapier von Andrea Geraci, Mattia Nardotto, Tommaso Reggiani und Fabio Sabatini füllt diese Lücke mit einer Auswertung neuer britischer Daten. Die Autoren untersuchen, wie sich die Einführung von schnellem Internet auf das bürgerschaftliche und politische Engagement sowie die sozialen Bindungen der Briten ausgewirkt hat.

Wie häufig in der ökonomischen Forschung stellt sich auch hier die Kernfrage nach der Kausalität: Geht die Internetnutzung nur zeitlich mit einem ohnehin schwindenden Sozialkapital einher? Oder gibt es womöglich sogar einen umgekehrten Wirkungszusammenhang in dem Sinne, dass sozial besonders aktive Personen das Internet verstärkt zur Pflege ihrer Offline-Beziehungen nutzen?

Ausbau der Breitband-Infrastruktur

Um einen direkten Effekt der Internetanbindung ermitteln zu können, nutzen die Autoren detaillierte Informationen über die Topologie des britischen Telefonnetzes. Zu Beginn des Breitbandausbaus hing die Netzgeschwindigkeit entscheidend von der Entfernung zum nächsten DSL-Netzknoten ab, so dass sich auch innerhalb derselben Wohngebiete deutliche Unterschiede beim Internetzugang ergaben.

Auf diese Weise fanden die Forscher heraus, dass in räumlicher Nähe zu den Netzknoten das Sozialkapital, gemessen anhand verschiedener Indikatoren, zumindest teilweise durch das Internet verdrängt wurde. Zwar gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass der Breitbandzugang alltägliche gesellschaftliche Interaktionen wie Treffen mit Freunden verringert hätte. Allerdings verdrängte schnelles Internet verschiedene Formen des gemeinsamen kulturellen Konsums, etwa Besuche von Kinos, Konzerten und Theatervorstellungen. Darüber hinaus reduzierte sich infolge des Breitbandausbaus das bürgerschaftliche Engagement und die politische Partizipation – also zeitintensive, uneigennützige Freizeitaktivitäten.

Die Autoren weisen darauf hin, dass sich ihre Analyse auf den Zugang zu schnellem Internet konzentriert und die wachsende Bedeutung der sozialen Medien mit ihren potenziell gegenläufigen Effekten eine gesonderte Betrachtung erfordere. So könne politische Partizipation gerade in jungen Demokratien und autoritären Regimen durch die Mobilisierung über soziale Medien gestärkt werden. Andererseits steige dadurch das Risiko von „Fake News“ und einer extremen Polarisierung der politischen Debatte.

Filed Under: Research Tagged With: broadband internet, civic engagement, networks, political participation, social capital, Trust

Unternehmen und potenzielle Mitarbeiter effizient online vernetzen

September 28, 2018 by Mark Fallak

Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien machen die Märkte effizienter, indem sie Angebot und Nachfrage passgenauer zusammenführen – das gilt auch für die Arbeitsmärkte. Durch die Vielzahl von Online-Transaktionen entstehen zugleich riesige Datenmengen. Internetdaten dieser Art für die Wissenschaft, inbesondere die Arbeitsmarktforschung, sinnvoll nutzbar zu machen, ist ein Kernanliegen des IZA-Forschungsdatenzentrums IDSC.

Ein von Nikos Askitas gemeinsam mit Peter Kuhn organisierter Workshop brachte daher Ökonomen und Informatiker aus Wissenschaft und Praxis zusammen, um aktuelle Studien zu Online-Jobbörsen zu präsentieren und Perspektiven für künftige Forschung zu disktutieren.

Jobbörsen als Versuchsobjekt

Online-Plattformen eignen sich aus Sicht der Wissenschaft hervorragend für sogenannte „randomisierte kontrollierte Studien“, mit denen sich Maßnahmeneffekte besonders zuverlässig messen lassen, weil bestimmte Maßnahmen an einem zufällig ausgewählten Teilnehmerkreis getestet werden können. Michèle Belot und Robert Mahlstedt nutzten diesen Umstand, um anhand der Jobbörsen der Arbeitsagenturen in Großbritannien (UK Universal Jobmatch) bzw. Dänemark (Jobnet) die Effekte verschiedener Interventionen zu analysieren. Dabei handelte es sich um eine Erweiterung der Suchmaske durch beratende Elemente bzw. um die Bereitstellung von Informationen zu neuen Leistungen für Arbeitslose.

Signalwirkung von Stellenbeschreibungen

Aus Stellenanzeigen gehen in der Regel die geforderten formalen Qualifikationen eindeutig hervor. Nicht immer deutlich wird jedoch, welchen Maßstab die Unternehmen an die Bewerberqualität ansetzen. John Horton ermittelte mit Daten der Jobbörse oDesk (inzwischen Teil von upwork), inwieweit sich die Suchdauer verkürzt und die Qualität der Neueinstellungen verbessert, wenn Unternehmen in den Stellenbeschreibungen das gewünschte Qualifikationsniveau (vom Berufseinsteiger bis zum erfahrenen Experten) klarer umreißen.

Unternehmenskultur und Performance

Stefan Pasch analysierte anhand von rund 550.000 Mitarbeiterbewertungen auf der Plattform glassdoor.com die Unternehmenskultur der jeweiligen Arbeitgeber. So fand er heraus, dass Firmen wirtschaftlich schlechter abschneiden, wenn ihre Kultur stark vom Branchenstandard abweicht. Zudem zeigt seine Auswertung, dass eine „suboptimale“ Unternehmenskultur primär durch den Vorstandschef geprägt ist, während regionale Kulturunterschiede eine geringe Rolle spielen.

Die Brücke zur Praxis schlugen die Präsentationen der am Workshop teilnehmenden Unternehmensvertreter, darunter Bledi Taska (Burning Glass Technologies), Kristin Keveloh (LinkedIn) und Martha Gimbel (Indeed Hiring Lab).

Der nächste Workshop zum Thema wird vom 21.-22. September 2019 in Kooperation mit dem Center for Advanced Internet Studies in Bochum stattfinden. Die meisten der in Bonn vorgestellten Forschungspapiere stehen zum Download zur Verfügung.

Filed Under: IZA News, Research Tagged With: Internet, job search, matching, online job boards

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