Anlässlich seines 25. Geburtstages richtete das IZA am 5. und 6. Juli eine zweitägige Jubiläumskonferenz in Berlin aus. Höhepunkt zum Abschluss war eine Podiumsdiskussion zum deutschen Arbeitsmarkt mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, Ökonomin Uta Schönberg, dem ehemaligen Obama-Berater Jason Furman sowie der „Wirtschaftsweisen“ Monika Schnitzer (siehe dazu auch den SPIEGEL-Artikel vom 8. Juli), moderiert von Economist-Journalist Christian Odendahl. Die Themen reichten von Verbesserungsvorschlägen zur Förderung der Frauenerwerbstätigkeit über Aspekte der Arbeitskräftemobilität bis hin zur Veränderung der Jobsuche im Rahmen der Digitalisierung.
Hier die gesamte Diskussionsrunde im Video:
Den wissenschaftlichen Teil der Konferenz hatte zuvor IZA-Chef Simon Jäger eröffnet. Neben 15 Kurzpräsentationen und einer Poster Session gab es Impulsvorträge von Aysegül Sahin (University of Texas at Austin) zur Dualität des US-Arbeitsmarktes sowie von Patrick Kline (University of California, Berkeley), der eine innovative Bewertungsmethode für die Diskriminierungspraxis von Unternehmen vorstellte.
(von links nach rechts: Simon Jäger, Aysegül Sahin, Patrick Kline)
Neben dem vollständigen Programm der Veranstaltung finden Sie hier eine Fotogalerie mit allen Vortragenden und weiteren Eindrücken des gelungenen Events!
Den Auftakt der Jubiläumswoche hatte die jährliche IZA Summer School in Labor Economics gebildet, die erstmalig ebenfalls in der Nähe von Berlin stattfand. Rund 25 internationale Nachwuchsforschende konnten sich hier im Rahmen von Vorlesungen, Präsentationen und Diskussionen mit etablierten Arbeitsmarktökonominnen und -ökonomen austauschen:
Insgesamt lieferte die hochkarätige Veranstaltung einen Ausblick auf die exzellente Arbeitsmarktforschung und evidenzbasierte Politikberatung, die auch in den nächsten 25 Jahren vom IZA zu erwarten sein wird.