Internetdaten für die sozialwissenschaftliche Forschung nutzbar zu machen, zählt zu den Hauptaufgaben des Forschungsdatenzentrums IDSC am IZA. Marktaktivitäten aller Art – vom Austausch von Waren, Dienstleistungen und Informationen bis hin zum Heiratsmarkt – finden inzwischen online statt.
Auch der Arbeitsmarkt wird durch Online-Börsen effizienter, weil sich Angebot und Nachfrage passgenauer zueinander bringen lassen. Zugleich entstehen dadurch endlose Datenströme, die der Wissenschaft helfen können, das Verhalten von Marktteilnehmern besser zu verstehen und Prozesse zu optimieren.
Im Rahmen des zweiten IZA-Workshops zum Thema „Matching Jobs and Workers Online“, der in diesem Jahr vom Kooperationspartner CAIS in Bochum ausgerichtet wurde, stellen internationale Experten einige dieser neuen Erkenntnisse vor.
So liefern Online-Daten aus Stellenbörsen beispielsweise Hinweise auf die veränderten Qualifikationsanforderungen in einzelnen Berufen, wodurch sich erklären lässt, warum die Arbeitslosigkeit auch bei wachsendem Angebot an offenen Stellen nicht notwendigerweise zurückgeht.
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