Um die Performance von Volkswirtschaften während Rezessionen und Aufschwüngen zu beurteilen, Arbeitsmarkttrends zu erkennen und politische Maßnahmen zu entwickeln, werden meist Arbeitsmarktindikatoren herangezogen, die von statistischen Ämtern erstellt werden. Solche Daten liefern jedoch oft ein unvollständiges oder verzerrtes Bild der tatsächlichen Arbeitsmarktbedingungen.
Gerade in einer so dynamischen Lage wie der aktuellen globalen Rezession durch die Corona-Pandemie wächst der Bedarf an Echtzeit-Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung. Im Rahmen des von Katharine Abraham und Susan Houseman organisierten 4. IZA-Workshops „Arbeitsmarktstatistik“ wurden zwölf bislang unveröffentlichte Forschungsbeiträge vorgestellt, die sich kritisch mit bestehenden Messgrößen der Arbeitsmarktbedingungen auseinandersetzten, Korrekturen oder Alternativen anboten und innovative Daten nutzten, um wichtige Arbeitsmarktfragen neu zu beleuchten.
Mehr zu den Workshop-Beiträgen hier in englischer Sprache.