Die Arbeitswelt verändert sich aufgrund des rasanten technischen Fortschritts immer schneller. Digitalisierung und „Industrie 4.0“ werden dafür sorgen, dass die Flexibilisierung von Arbeitszeiten, Arbeitsorten und Arbeitsformen einen weiteren Schub bekommt. Intelligente Maschinen und Roboter sind in der Produktion auf dem Vormarsch. Das schafft neue Spielräume für die Verbindung von Arbeit und Freizeit, sorgt aber auch für neue Gestaltungsnotwendigkeiten. Insbesondere die Gewerkschaften sehen sich vor großen Herausforderungen hinsichtlich der Durchsetzung von Arbeitnehmerinteressen in einer variantenreichen Arbeitswelt.
Ein neuer IZA-Standpunkt von Werner Eichhorst, Holger Hinte, Alexander Spermann und Klaus F. Zimmermann benennt sechs zentrale Gestaltungsfelder, auf die die Gewerkschaften künftig ihren Fokus richten sollten. Neben der kreativen Regulierung von Arbeitszeiten sollte dabei die Modernisierung von Weiterbildungsangeboten im Zentrum stehen. Die Studie gelangt zu dem Ergebnis, dass die Rolle der Gewerkschaften als Korrektiv in der digitalen Arbeitswelt nicht geringer werden wird.
Über dreißig Jahre lang hat das DDR-Ministerium für Staatsicherheit seine Inoffiziellen Mitarbeiter (IM) deren eigenen Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis bespitzeln lassen. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen wirken bis heute nach, wie ein aktuelles 

Ungleichheit ist ein heißes Thema, nicht nur unter Ökonomen. Ein möglicher Grund für den häufig beklagten Mangel an sozialer Mobilität liegt nach den Erkenntnissen eines Bonner Forschungsteams in der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder, die in hohem Maße vom Elternhaus abhängt. Besser situierte Eltern können demnach mehr Ressourcen in die Herausbildung von Eigenschaften ihrer Kinder stecken, die für deren spätere Laufbahn von entscheidender Bedeutung sind. Dazu zählen Zeit- und Risikopräferenzen ebenso wie Altruismus und Intelligenz.