Der diesjährige IZA Prize in Labor Economics geht an Claudia Goldin. Die Wirtschaftsprofessorin an der Harvard University erhält die mit 60.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihr Lebenswerk zur Rolle der Frau in der Geschichte von Wirtschaft, Bildung und Arbeitsmarkt. Die Entscheidung traf das sechsköpfige IZA-Preiskomitee aus international führenden Ökonomen, darunter fünf ehemalige Preisträger. Die offizielle Preisverleihung findet im Rahmen der Jahrestagung des Ökonomenverbands AEA am 6. Januar 2017 in Chicago statt.
Weitere Informationen über den akademischen Werdegang der Preisträgerin, ihre „Detektivarbeit“ als Wirtschaftshistorikerin und Arbeitsökonomin sowie ihre Forschungserkenntnisse zur geschlechtsspezifischen Ungleichheit finden Sie hier:
- Claudia Goldin (Interview in Econ Focus, 2014)
- „Reassessing the Gender Wage Gap“ (Interview in Harvard Magazine, May 2016)
- „The True Story of the Gender Pay Gap“ (Freakonomics, 2016)
- „Goldin Demystifies Gender Economics“ (The Harvard Crimson, 2007)
- „Exploring the Present Through the Past“ (Interview in World Economics, 2007)
- „The Economist as Detective“ [doc file] (autobiographischer Kurzessay, 1998)
- Harvard-Homepage Goldin | IZA-Homepage Goldin