Im Rahmen der Jahrestagung des Ökonomenverbands AEA wurde am 6. Januar 2017 in Chicago der IZA Prize in Labor Economics an Claudia Goldin verliehen. Die Wirtschaftsprofessorin an der Harvard University erhielt die mit 60.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihr Lebenswerk zur Rolle der Frau in der Geschichte von Wirtschaft, Bildung und Arbeitsmarkt.
Nach der Begrüßung durch IZA-Chef Hilmar Schneider und einführenden Worten von IZA-Netzwerkkoordinator Daniel Hamermesh würdigten drei Laudatoren, darunter Shelly Lundberg als Vertreterin des IZA-Preiskomitees, die herausragende Karriere der Preisträgerin, die im Jahr 1990 als erste Frau eine Lebenszeitprofessur an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Harvard University erreichte.
Weitere Informationen über den akademischen Werdegang der Preisträgerin, ihre „Detektivarbeit“ als Wirtschaftshistorikerin und Arbeitsökonomin sowie ihre Forschungserkenntnisse zur geschlechtsspezifischen Ungleichheit finden Sie hier:
- Claudia Goldin (Interview in Econ Focus, 2014)
- „Reassessing the Gender Wage Gap“ (Interview in Harvard Magazine, May 2016)
- „The True Story of the Gender Pay Gap“ (Freakonomics, 2016)
- „Goldin Demystifies Gender Economics“ (The Harvard Crimson, 2007)
- „Exploring the Present Through the Past“ (Interview in World Economics, 2007)
- „The Economist as Detective“ [doc file] (autobiographischer Kurzessay, 1998)
- Harvard-Homepage Goldin | IZA-Homepage Goldin