Wirkungsevaluationen stehen oft vor der Herausforderung, Kausalität zwischen der betrachteten neuen Politikmaßnahme und den (Arbeitsmarkt)wirkungen herzustellen. Mangelnde Vergleichbarkeit zwischen der Programmgruppe (neue Politik) und der Kontrollgruppe (Status Quo) macht oft eine kausale Interpretation der gefundenen Effekte schwierig (sind wirklich Programmeffekte oder eher Selektionseffekte für das Ergebnis verantwortlich?). Randomisierung – d.h. Zufallszuweisung in Programm- und Kontrollgruppe – sorgt für eine sehr hohe Vergleichbarkeit. In einem aktuellen IZA Standpunkt diskutiert Patrick Arni die Möglichkeiten der Nutzung von randomisierten Studien in der Evaluation von Pilotprojekten. Dabei geht die Studie auf die Gründe, die für Randomisierung sprechen, sowie Einschränkungen in der Anwendung der Methode, ein. Außerdem zeigt Arni, wo aktuell randomisierte Evaluationsstudien in Europa bereits eingesetzt werden, um die Einsatzmöglichkeiten und das Potenzial der Methode zu demonstrieren. In einem dritten Teil beschäftigt sich die Studie mit der konkreten Umsetzung und Planung von randomisierten Studien. Dabei spricht Arni eine Reihe von zentralen Punkten an, die bei der Implementierung von solchen kausalen Evaluationen im Auge behalten werden sollten.
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