Bereits seit 2011 koordiniert das Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) im Auftrag des britischen Ministeriums für Internationale Entwicklung (DFID – Department for International Development), das Programm „Growth and Labour Markets in Low Income Countries“ (GLM|LIC programme). Ziel des Programms ist die Förderung von Forschungsprojekten, die wichtige Erkenntnisse und Politikempfehlungen zu den Arbeitsmärkten in Niedriglohnländern liefern. Innerhalb von fünf thematisch fokussierten Schwerpunkten haben bislang 31 Projekte eine substanzielle finanzielle Förderung von GLM|LIC erhalten und mehr als 150 Veröffentlichungen vorgelegt.
Der neue Internetauftritt von GLM|LIC bietet neben einem besonders leichten Zugang zu den Programminhalten, Publikationen und Veranstaltungen auch zahlreiche neue Funktionen, mit denen sich Projekte und Forschungsresultate intuitiv erschließen lassen. Unter anderem bietet eine interaktive Weltkarte die Möglichkeit, Inhalte länderspezifisch zu filtern und sich einen raschen Überblick zu den vorliegenden GLM|LIC-Aktivitäten zu verschaffen.
Parallel zum Start der neuen Homepage wurde die Kooperation zwischen DFID und IZA bis zum Jahr 2020 verlängert. Ein aktueller Call for Proposals gibt Forschungsteams ab 1. August 2017 die Gelegenheit, sich um eine Förderung im Rahmen von GLM|LIC zu bewerben.

Mit der Dauer der Arbeitslosigkeit sinken in der Regel auch die Wiederbeschäftigungschancen der Betroffenen. Denn wer sich mit dem 

Pastore schlägt daher vor, den Maastricht-Vertrag flexibler zu gestalten, um mehr wachstumsfördernde Investitionen zu ermöglichen, die jedoch konsequent auf ihre Wirksamkeit überprüft werden müssten. Den wichtigsten Ansatzpunkt sieht er in der Bildungspolitik, die bislang in vielen Staaten zu wenig an den Anforderungen des Arbeitsmarktes orientiert ist.
Nicht-kognitive Fähigkeiten wie Kommunikationsverhalten und Kooperationsbereitschaft spielen in der Arbeitswelt eine immer größere Rolle. Daher werden bereits im Bildungssystem die sogenannten „soft skills“ gefördert. Verhaltensauffälligkeiten gelten hingegen als hinderlich für den schulischen Erfolg und somit auch die späteren Arbeitsmarktchancen. Doch das muss nicht immer so sein, wie ein 
Klassenräume, sondern zusehends auch die Kinderzimmer. Diese Entwicklung wird in Öffentlichkeit und Wissenschaft kontrovers diskutiert. Denn einerseits können Computer beim Lernen unterstützen und wichtige technische Fertigkeiten vermitteln. Andererseits besteht die Gefahr, dass Kinder zu viel Zeit mit Computerspielen und in sozialen Netzwerken verbringen. In der Realität fallen jedoch positive wie negative Effekte mitunter anders aus als erwartet. Das zeigen drei aktuelle IZA Discussion Papers anhand internationaler Erkenntnisse zu unterschiedlichen Aspekten der Computernutzung von Kindern.
Die Schwierigkeiten liegen laut Hamermesh unter der Oberfläche der positiven Makrodaten, etwa bei der vergleichsweise hohen Jugendarbeitslosigkeit von 15%. Die Langzeitfolgen für Gesellschaft und Arbeitsmarkt seien nicht zu unterschätzen, wenn junge Berufseinsteiger bereits mit Enttäuschungen und Rückschlägen ins Arbeitsleben starten.
Flüchtlinge sind auf dem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt häufig auf aktive arbeitsmarktpolitische Unterstützung angewiesen. Bislang fehlen noch aussagekräftige Untersuchungen, welche der dabei eingesetzten Instrumente im Hinblick auf soziale Teilhabe und Integration im Zusammenhang von Fluchtmigration am besten wirksam sind. Eine jetzt veröffentlichte Machbarkeitsstudie des IZA zeigt, wie die arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) systematisch evaluiert werden könnten.