Der vermehrte Einsatz von Industrierobotern hat in vielen Branchen zu Wachstum und Produktivitätssteigerungen beigetragen. Zugleich weckt der Trend zur Automatisierung Befürchtungen, dass dadurch im großen Stil Arbeitsplätze in der Industrie verloren gehen. Ein aktuelles IZA-Paper von Georg Graetz und Guy Michaels untersucht diesen Zusammenhang anhand von Daten aus 14 verschiedenen Branchen in 17 Industrieländern – darunter auch Deutschland und die USA.
Das Ergebnis: Roboter machen in den untersuchten Volkswirtschaften rund ein Sechstel der Produktivitätssteigerung aus und tragen mehr als mehr als ein Zehntel zum BIP-Wachstum bei. In der Gesamtbetrachtung lassen sich dabei keine Beschäftigungsverluste feststellen. Allerdings finden sich Hinweise auf einen Rückgang von Arbeitsvolumen und Lohnniveau für Beschäftigte mit geringer bis mittlerer Qualifikation.
Lesen Sie dazu auch den ausführlicheren Bericht in englischer Sprache.
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