Familiäre Probleme haben einen negativen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und wirken sich nachteilig auf die schulischen Leistungen und den späteren Arbeitsmarkterfolg aus. Eine detaillierte Analyse dieses Zusammenhangs liefern Tyas Prevoo und Bas ter Weel in einem aktuellen IZA-Diskussionspapier.
Die Ökonomen beobachteten auf Basis englischer Daten die Effekte von Trennung, Scheidung und Tod eines Elternteils auf Kinder im Alter von 10 bis 16 Jahren. Ließen sich die Eltern in dieser Phase scheiden, entwickelten die Kinder ein geringeres Selbstwertgefühl und eine weniger starke Überzeugung, ihr Leben selbst erfolgreich gestalten zu können („internale Kontrollüberzeugung“), als vergleichbare Kinder aus intakten Familien. Zugleich neigten sie eher zu Verhaltensauffälligkeiten.
Die negativen Folgen einer Scheidung der Eltern waren laut Studie sogar deutlich ausgeprägter und nachhaltiger als beim Verlust eines Elternteils durch Tod. Hier zeigten sich zudem Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Mädchen leiden offenbar stärker unter der Scheidung der Eltern, während Jungen den Tod eines Elternteils vergleichsweise schwerer verkraften. Insgesamt gilt: Je früher in der Pubertät die Familie auseinanderbricht, desto stärker der negative Effekt auf die Persönlichkeitsentwicklung. Darunter leiden insbesondere Kinder aus sozial schwachen Familien, deren Selbstwertgefühl ohnehin tendenziell geringer ist.
Die Integration von Zuwanderern in den Arbeitsmarkt fällt vielen europäischen Ländern schwer: Meist sind die Neuankömmlinge mit höherer Wahrscheinlichkeit arbeitslos und verdienen weniger als die einheimische Bevölkerung. Ein aktueller Beitrag von Christina Gathmann für
Obwohl Frauen heute fast die Hälfte aller Erwerbstätigen in OECD-Ländern stellen, werden sie nach wie vor schlechter bezahlt als Männer und bleiben in Führungspositionen unterrepräsentiert. Doch gilt auch der umgekehrte Zusammenhang? Können Frauen in Spitzenjobs dafür sorgen, dass weibliche Beschäftigte in ihrer Karriere erfolgreicher sind?
Kinder machen viel Freude, doch sie sind für ihre Eltern auch eine erhebliche
Limo, Traubenzucker, Schokoriegel – unerlässliche Utensilien jedes Schülers in der Abschlussprüfung. Denn aus der 
Zu den zentralen Forschungsfeldern des IZA auf globaler Ebene zählt die Förderung der Arbeitsmärkte in Entwicklungsländern. In enger Kooperation mit der Weltbank hat das IZA im Jahr 2006 das Forschungsprogramm
Terror, Krieg und Bürgerkrieg im Nahen Osten und Afrika haben die Flüchtlingsströme aus den Krisengebieten stark anwachsen lassen. Zwar verbleibt die große Mehrzahl der Flüchtenden unverändert in der Region, doch verzeichnet Europa einen erheblichen Anstieg der Zahl von Flüchtlingen und Asylsuchenden. Bislang ist die EU-Flüchtlingspolitik unzureichend und ineffektiv organisiert, von einer fairen Lastenverteilung kann keine Rede sein.
Obwohl der deutsche Arbeitsmarkt im europäischen Vergleich relativ unbeschadet durch die Krise gekommen ist, verharrt die Langzeitarbeitslosigkeit seit Jahren auf hohem Niveau (siehe dazu einen ausführlichen Bericht in der aktuellen Ausgabe von